Philipp
Robert Lee Frost
Mein Murkelchen,
vor acht Monaten haben wir dich bekommen, was für ein Glück. Aber mein Herz ist ganz schön schwer, weil wir dich schon so lange nicht mehr bei uns haben. Vor acht Monaten habe ich auf alle
Prognosen gepfiffen und dachte, wir würden dich für immer haben. Du warst so unerwartet stabil und hast in mauen Momenten so gekämpft, dass ich mich geweigert habe, die medizinischen Statistiken
an mich/ an uns heran zu lassen. Du hast uns glücklich gemacht. Du hast uns in deinen kurzen Monaten so viel Glück geschenkt. Glück ist Liebe.
Aber ich will ja gar nicht die Vergangenheitsform überstrapazieren. Unsere Traurigkeit, unsere Freude und unser Glück sind im Jetzt und hier. Wir backen und futtern an jedem sechsten eines Monats
deinen Geburtstagskuchen, wir besuchen täglich deinen schönen Friedhof mit den bunten Blüten und den quirligen Vögelchen und wir sind deine Eltern.
Du bist nicht nur bei Mami und Papa noch sehr präsent, sondern bei ganz vielen lieben Leuten bist du im Herzen und in den Gedanken. Das ist so schön, miteinander von dir zu erzählen. Und schön
ist auch, dass uns so viele Leute zum Friedhof begleiten und dich besuchen.
Komisch, wie reich du unser Leben machst, auch wenn du fehlst.
Ich lieb dich sehr und küsse dich über und über
deine Mami
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Anja (Sonntag, 13 Mai 2012 16:45)
Kleiner Philipp,
so schöne und treffende Worte von deiner Mami, wie immer!
Ich sende dir ganz viele sonnige Gedanken und die liebsten Grüße an deine kuschelige Wolke, auf der es dir gut geht und von wo aus du deine lieben Eltern immer beobachtest und beschützt.
Deine Anja
Annette (Freitag, 25 Mai 2012 15:11)
Liebster Philipp,
ich denke oft an dich. Du bist in meinem Herzen. Ich trege dein liebreizendes Bild in mir, du begleitest mich, Du liebes kleines Schnuffelchen. Heute ist kein besonderer Tag oder Anlass, ich hatte nur Sehnsucht nach DIR, wollte ein paar Minuten bei DIR sein. Hier in diesem reizenden Blog neben den zauberhaften Fotos und den vor Liebe überquellenden Worten deiner wunderbaren Mama und deines tollen Papas, fühle ich mich dir nah. Und das vom ersten Tag an. Damals im September 2011 war ich tausende von Kilometern entfernt, in China, habe deine ersten Tage und Wochen aus der Ferne begleitet, dich mir nah gefühlt.
Da ich deine Mami so oft bei der Arbeit sehe, denke ich natürlich täglich an dich, denn du bst von ihr nicht mehr wegzudenken, anders gesagt, du bist immer bei ihr, aber das weißt du ja. Du kannst dich in der wohligen Sicherheit der LIEBE und ZUNEIGUNG deiner schnuffligen Eltern immer zurücklehnen, welche schöne Vorstellung.
Es gibt aber auch was NEUES: Ich war in vielen Kirchen in Florenz und habe in jeder eine Kerze für dich angezündet, mein Süßer. Dort war es sehr schön.
Ich drücke dich ganz doll.
Grüße bitte deine Eltern lieb von mir.
Deine Annette